Karsten Kirchner
Dünenweg 10
25946 Wittdün auf Amrum
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Amrum (Öömrang: Oomram) ist eine Nordfriesische Insel. Sie liegt südlich von Sylt und westlich von Föhr und gehört zum Landkreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein.

Geographie

Amrum hat eine Größe von 20,46 km² und ist damit die zehntgrößte Insel Deutschlands. Sie gehört neben Sylt und Föhr zu den drei nordfriesischen Geestkerninseln. Der Geestkern von Amrum ist etwa 6 km lang und ungefähr 2,5 km breit. Er wird von einer flach gewölbten, saalekaltzeitlichen Moräne gebildet. Im Osten grenzt Amrum an das Wattenmeer.

Die fünf Orte der Insel liegen überwiegend im Osten der Insel – von Nord nach Süd –Norddorf, Nebel, Süddorf, Steenodde und Wittdün. Auf dem Geestrücken findet man ausgedehnte Wald- und Heidegebiete, die im Wesentlichen einen Streifen in Nord-Süd-Richtung bilden.

Nördlich von Norddorf liegt die Norddorfer Marsch. Zwischen Steenodde und Wittdün befindet sich ein weiteres, kleineres Marschgebiet. Beide Gebiete werden durch Deiche vor Überflutungen geschützt. Bei Niedrigwasser ist es möglich, die Nachbarinsel Föhr durch eine Wattwanderung zu erreichen.

Westlich dieses Streifens befindet sich über die gesamte Länge der Insel ein Dünengebiet. Die maximale Breite dieses Gebietes beträgt über einen Kilometer, die Länge etwa zwölf Kilometer. Insgesamt nimmt es etwa 700 Hektar ein. Dort finden sich Primär-, Weiß- und Graudünen. Mehrere frühere Wanderdünen wurden bepflanzt. Aufgrund ausgedehnter Schutzgebiete sind die Amrumer Dünen die einzigen der Westküste, die von Möwen und Enten zum Brüten genutzt werden; in anderen Dünengebieten der Nordsee wurden sie meist von Touristen in die Flucht geschlagen.[1]Die höchste Amrumer Düne ist mit 32 Metern Höhe die Düne A Siatler (deutsch: „Setzerdüne“) bei Norddorf. Nach Norden hin läuft das Dünengebiet zur Odde aus.

Auf dem südlichen Ende befindet sich Wittdün, der jüngste Ort der Insel. Westlich des Dünengürtels schließt sich auf ganzer Länge der Kniepsand an. Er stellt einen der breitesten Sandstrände Nordeuropas dar. Er ist weder geologisch Teil der Insel[2] noch gehört er mit seiner Fläche zu den Inselgemeinden, da er verwaltungstechnisch als Meeresgebiet gilt. Er war bis Mitte der 1960er Jahre von Amrum durch einen Priel getrennt und wandert langfristig um die Nordspitze der Insel herum.

Ortschaften

Amrum hat etwa 2300 Einwohner und besteht verwaltungsmäßig aus den drei Gemeinden Norddorf auf Amrum, Nebel und Wittdün auf Amrum, die zum Amt Föhr-Amrumgehören.

Der nördlichste Ort der Insel ist das Nordseeheilbad Norddorf. Es wurde zusammen mit Süddorf als erstes Dorf der Insel urkundlich erwähnt. Ein bekanntes Norddorfer Bauwerk ist das Quermarkenfeuer.

Nebel, an der Wattseite gelegen, ist heute der größte Ort der Insel. Sehenswert sind dort vor allem die St. Clemens-Kirche, das Öömrang Hüs, die Windmühle sowie der Friedhof der Namenlosen am südlichen Ortseingang. Der westliche Teil des Ortes wird Westerheide genannt. Süddorf gehört zu den ältesten Dörfern Amrums und ist heute ein Ortsteil von Nebel. Hier steht der markante Amrumer Leuchtturm einige hundert Meter westlich des Ortes Wittdün. Steenodde, ebenfalls ein Ortsteil von Nebel und an der Wattseite gelegen, war über lange Jahre der einzige Hafenort der Insel, bis ihn Wittdün als wichtigsten Fährhafen ablöste. Großdün ist eine kleine Siedlung nördlich des Leuchtturms.

Das Nordseeheilbad Wittdün liegt an der Südspitze der Insel. u

Klima

Amrum hat Seeklima. Die Durchschnittstemperaturen betragen im August zwischen 14 und 19 °C, im Januar und Februar zwischen −1 und 3 °C. Pro Tag scheint die Sonne im Mittel 4,7 Stunden; monatlich gibt es durchschnittlich elf Regentage.[3] Die gemittelte Niederschlagsmenge liegt zwischen 800 und 850 Millimetern.[4]

Auf Amrum herrscht aufgrund der salzhaltigen Luft und des relativ starken Windes Reizklima.[5]